Generation (WH)Y

Die Generation Y – gemäß meiner Definition aus dem Englischen „why“ = „warum“ abgeleitet – ist die neue Generation an Jungmedizinern, die sich nicht mehr brav in vergangene Traditionen von unbezahlten Überstunden, Hierarchiedenken und Selbst(auf)opferung einreiht, sondern Vorgegebenes hinterfragt nach dem „Warum“. Mitunter münden auch neue Ideen und Wege in einem „Why not = warum nicht?“. Auch ich selbst beginne vorbeschriebene Prozesse zu hinterfragen und dagegen im Rahmen der gesetzlichen und persönlichen Möglichkeiten vorzugehen. So bereitet es aktuell eine Freude aus entsprechenden Betriebsvereinbarungen zu Bereitschaftsdiensten mit Unterstützung des Betriebsrates den größt möglichen Vorteil zum Selbstschutz der eigenen Gesundheit zu ziehen – ganz getreu dem Motto „Selbstschutz geht vor Fremdschutz“. Diese Weisheit habe ich während meines ersten Pflegepraktikum vermittelt bekommen und als zentralen Bestandteil meiner beruflichen Laufbahn versucht zu integrieren. Es kommt langsam Bewegung auch in die Medizinerwelt.